Geschäftsstelle des
Reformierten Bundes
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Aktuelle Termine
13. Juli - 24. August 2025
Der Lippische Orgelsommer ist eine Kooperation des Lippischen Heimatbundes und der Lippischen Landeskirche. Der Auftakt fand vor 20 Jahren in der Ev.-ref. Kirche Heiden statt. Und genau dorthin kehrt der Orgelsommer auch zum Auftakt der diesjährigen Reihe in den Sommerferien zurück.
Friedrich Brakemeier, Beauftragter für den Orgelsommer beim Lippischen Heimatbund: „Wir sind seit 20 Jahren überaus erfolgreich mit Kirche, Konzert, Kultur, Kommunikation, Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf viele Gäste.“
Diese erwartet ein buntes Programm, weiß Kirchenmusikdirekter Burkhard Geweke: „Wir haben Konzerte mit „Orgel pur“ und mit „Orgel plus“ vorbereitet. Bei Orgel plus hören wir auch Gesang, Flöte und Klarinette.“
An jedem der sieben Sonntage in den Sommerferien gibt es eine Führung durch eine andere lippische Kirche, ein Kaffeetrinken und ein Orgelkonzert. Start ist immer um 15 Uhr, das Konzert beginnt jeweils um 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Lippische Orgelsommer wird gefördert von der Lippischen Landesbrand AG.
Termine:
13. Juli: Ev.-ref. Kirche Heiden, Auftakt mit Grußworten und Führung durch die Kirche.
Konzert „Orgel pur“ mit Werken von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Joseph Gabriel Rheinberger, Eugène Gigout.
Torsten Schmidt, Orgel.
20. Juli: Ev.-ref. Kirche Heiligenkirchen, Kirchenführung mit Dr. Hubertus Michels, Bauhistoriker, Detmold.
Konzert „Orgel plus … Klarinette“ mit Werken von Johann Sebastian Bach, Johann Christian Heinrich Rinck, Felix Mendelssohn Bartholdy, César Franck. Sooyeon Song, Klarinette, Hyunsun Park, Orgel.
27. Juli: Klosterkirche Blomberg, Kirchenführungen mit Christiane Klotz, Karin Donay und Monika Korbach.
Konzert „Orgel pur“ mit Werken von Frederick Scotson Clark, Charles-Marie Widor, Max Reger und Percy Eastman Fletcher.
Matthias Schulze, Orgel.
3. August: Kloster Falkenhagen, Führung mit Pfarrer Dietmar Leweke.
Konzert „Orgel plus … Gesang“ mit Werken von Johann Sebastian Bach, Alexandre Guilmant, Joseph Gabriel Rheinberger, Zsolt Gárdonyi.
Svenja Rissiek, Mezzosopran, Martin Kohlmann, Orgel.
10. August: Ev.-ref. Kirche Donop, Führung durch Kirche und über das Pfarrgelände: Bärbel Knollmann, Dirk Niederhöfer (Kirchenvorstand) und Pastor Dirk Hauptmeier.
Konzert „Orgel plus … Flöte“ mit Werken von Dieterich Buxtehude, Johann Pachelbel und Johann Sebastian Bach.
Sabine Böke, Flöte, Angelika Böke, Orgel.
17. August: Stadtkirche Bad Salzuflen, Kirchenführung mit Waltraud Huizing.
Konzert „Orgel pur“ mit Werken von Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Yi-Wen Lai, Orgel.
24. August: Kirche zu Bergkirchen: Kirchenführung mit Cornelia Wentz und Rainer Begemann.
Konzert „Orgel pur“ – Europäisches Geschwisterkonzert mit Werken von Johann Sebastian Bach, Joseph Jongen, John Ireland und Jean Langlais.
Leon Frederic Kleemeier, Orgel.
''Von der Angst nicht aufhalten lassen''
Kirchentag 2025: Susanne Bei der Wieden beim Abendgebet

„Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Mut bedeutet, sich von der Angst nicht aufhalten zu lassen“, sagt Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden beim Abendgebet in der reformierten Kirche Hannover. Gemeinsam mit Bernd Kuschnerus (Schriftführer Bremen) und Thomas Adomeit (Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Oldenburg) ruft sie beim Kirchentag 2025 dazu auf, Kraft zu schöpfen aus dem Glauben an Gott und trotzdem weiterzugehen. Mutig könne ein Mensch dann sein, wenn der Glaube größer ist als die Angst. „Gerade heute, wo so vieles ins Wanken gerät – politisch, gesellschaftlich, ökologisch –, brauchen wir diese biblische Stärke“, so Adomeit. „Eine Stärke, die nicht spaltet, sondern verbindet. Eine Stärke, die nicht zerstört, sondern aufbaut. Eine Stärke, die nicht Angst macht, sondern Hoffnung weckt.“
„Mut zu Waterloo - Reformiertes und Meer“: Beim Kirchentag 2025 in der evangelisch-reformierten Gemeinde steht Mut als Kraft wie Verantwortung eines jeden im Vordergrund. „Kirche muss sich politisch einmischen“: Thomas Adomeit, Bischof der Lutherischen Kirche in Oldenburg, sieht das als christlichen Auftrag. „Wir müssen uns die Verantwortung zurückholen“, sagt er im Gespräch mit reformiert-info.de.
Tun und verantwortungsvolles Handeln als Akt der Nächstenliebe spielen auch im diakonisch-politischen Nachtgebet eine tragende Rolle. „Niemand darf durch Hilfe erniedrigt oder zum Objekt des Helfers degradiert werden“: Beim diakonisch-politischen Nachtgebet in der reformierten Kirche Hannover fordert Friedrich Ley, theologischer Vorstand der Diakonie im Oldenburger Land, der Diakonie im Oldenburger Land und der Evangelisch-lutherischen Kirche in Oldenburg.
Während des Kirchentages wird von mittags bis spät in die Nacht in der reformierten Kirche Hannover zu einem bunten Programm eingeladen. Es gibt Ostfriesentee, ungarisches Abendessen, Cocktails an der ReformierBar und am Donnerstag und Freitag ein Nachtca. Dazu gibt es Gottesdienste, diakonisch-politische Nachtgebete sowie Jazz-, Psalm- und Pop-Musik an den Abenden. Am Samstagabend steht ein ABBA-Mitsingkonzert auf dem Programm.
Der Kirchentag bringt uns in der reformierten Gemeinde Hannover zusammen – an der Organisation sind beteiligt: die Bremische Evangelische Kirche, Brot für die Welt, das Diakonische Werk der evangelischen Kirchen in Niedersachsen, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelisch-reformierte Kirche, die Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen, die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Hannover, die Norddeutsche Mission und der Reformierte Bund.
Der Name Waterloo gehört zum Programm: An den Veranstaltungen wirken die drei Küstenlandeskirchen (Oldenburg, Bremen, Reformierte Kirche) mit. Die reformierte Kirche liegt außerdem direkt an der U-Bahn-Station Waterloo. Der Turm der reformierten Kirche wird dazu in diesen Tagen zum Leuchtturm und strahlt bei Dunkelheit über die Häuser.
RB
Der Rintelner Pastor und Präses des Synodalverband X sieht die Gemeinschaft des Kirchentags als Kraftquelle.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil fordert mehr Geld für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Nach dem Rückzug USA aus der WHO habe die Verantwortung Deutschlands zugenommen.
Kirchen und NGOs kümmern sich um viele soziale Probleme. Der Moderator des Reformierten Bundes findet: Das reicht nicht. Und ermutigt zusätzlich zur Eigeninitiative eines jeden und zur Hilfe im persönlichen Umfeld - soweit möglich.
Die Kirchenpräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche beobachtet gerade bei Menschen in Not oft ungeheuren Lebensmut - trotz allem.
Von der Liebe Gottes reden und sie weitertragen: Darin sieht der Bischof der lutherischen Kirche in Oldenburg den christlichen Auftrag.