Wochenrückblick
11. April 2020
Gebet vom Leben zwischen Hoffen und Bangen
Wie lange noch? / Vergessen bin ich, / dein Antlitz ist mir verborgen. / Keiner meiner Tage lebt ohne Ungewissheit, / keine Stunde ohne Angst. / Wie lange noch soll ich leben / in der Gefangenschaft meiner Ohnmacht? / Ein Licht bricht hervor aus der Dunkelheit. / Du Morgenstern aus tiefster Nacht. / Was nichtig ist, wird verrinnen. / Ich stehe im neuen Licht. / Ich bin nicht länger ausgeliefert, / ich wanke nicht. / Ob Tod, ob Feinde, / mich hält kein Dunkel mehr. / Gib, dass ich Dir vertraue / und Deiner Gnade / und mein Herz sich freut / über Deine Hilfe / dass ich einstimme / in den Klang der Glocken, / die mir neu erklingen. / Amen!
Simon Froben, Bayreuth