Wochenrückblick
13. März 2021
Ach Gott, am Ende dieser Woche scheint es mir, dass es nur noch Risse, Spaltung und Gräben gibt./ Zwischen Männern und Frauen als alte und so beharrliche Ungleichheit./ Zwischen Armen und Reichen als Graben, der immer tiefer wird./ Zwischen armen und reichen Ländern, dass in einer weltweiten Krise nur wenig gerechtes Teilen zu sehen ist./ Zwischen denen, die ertragen, was sie zu tragen haben, einige nur wenig, einige viel, , und denen, die sich so ungerecht belastet sehen, dass sie aufbegehren und laut werden./ Zwischen denen, die jetzt das Sagen haben und sich nicht ändern wollen, und denen, die nach der gefährdeten Zukunft fragen./ Zwischen Menschen und den Politikerinnen und Politikern ihres Landes, wo zuletzt die unerträgliche Raffgier einiger noch mehr Vertrauen zerstört hat. Treuer und geduldiger Gott, Vater, Bruder, Trösterin! In deinem Wort lese ich vom Lücken zumauern, Wege ausbessern und wohnen können. Dass das Menschen sein sollen, die das tun./ Und ich treffe Menschen, die sowas schaffen, mit Kopf und Herz und Hand über die Gräben hinweg./ Mit Kraft, Liebe und Besonnenheit, die ja alle deine Gabensind./ Ich höre und weiß doch auch, dass es dabei um Gerechtigkeit geht, wahrscheinlich immer./ So bitte ich dich um Kraft, Liebe und Besonnenheit. Um Sinn, Mut und Ideen für Gerechtigkeit. Und für wache Augen dafür, wo etwas von deinem Willen geschieht./ Das bitte ich durch Jesus Christus. Amen. Jesaja 58, 12 - 2. Timotheus 1, 7
Stefan Maser, Hoerstgen