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10. Oktober 2025

Zu dir, HERR, / trage ich, / was mir auf der Seele liegt. / Die Unordnung meiner Existenz, / das Durcheinander meiner Gedanken. // Wie soll ich Wege finden, / wenn ich das Ziel aus den Augen verloren haben, / nicht mehr beschreiben kann, / wohin ich denn unterwegs bin. // Zu dir, HERR, / flüchte ich mich, / weil du schon immer den Sündern / den Weg gezeigt hast, / den Armen / geholfen hast / zu tun was recht ist / und Unterdrückte / auf den Weg in die Freiheit geführt hast. // Bei dir, HERR, / will ich zur Ruhe kommen. / Orientierung suchen. / Nach deinem Willen fragen. // Was erwartest du von mir? / Wenn der Boden unter den eigenen Füßen nicht mehr trägt, / wenn Menschen in der Nähe abgeholt werden / und Abschiebung droht, / wenn hochgerüstete Armeen / in Kampfbereitschaft versetzt werden? / Und die verfasste Kirche / mit sich selbst beschäftigt ist? // Bei dir, HERR, / suche ich Zuflucht. / Behüte mich in meinem Tun. / Weise mir, HERR, / deinen Weg. / Denn ich hoffe auf dich. / Amen


Gerhard von der Heyden, Ronsdorf