21. November 2022
Ewiger Gott, / Herr der Zeiten: / Wie denken zurück an Menschen, / die einmal zu unserem Leben gehörten, / und nicht mehr sind. / Die Liebe, die uns immer noch verbindet, / lässt uns schmerzhaft spüren, / wie sehr sie uns fehlen. / Das Unabgeschlossene in der Beziehung zu ihnen / sucht uns oft in Gedanken heim, / und manche von uns / können den Blick nicht lösen / von dem, was einmal war. / Gott, du weißt, / was wir an diesem Tag empfinden / und richtest unseren Blick auf dich: / In deinem Herzen / bewahrst du alle Lebensgeschichten / und versprichst Zukunft / befreit von den Schatten unserer Gegenwart. / Mitten im Dunkel / von Trauer und Schuld / leuchtet das Licht / deines Erbarmens. / Lass es uns sehen / und verbreite es / durch unser Glauben, Hoffen und Lieben. / Komm uns entgegen! / Wir warten auf dich!
Sylvia Bukowski, Wuppertal