28. Juni 2021
Gott, Du verstehst meine Seufzer, / das Herzklopfen und jede Regung / Kennst mich besser als ich mich selbst. / In deiner Erkenntnis liegt die Erlösung unserer Beziehungen in der Welt. / Du hilfst, das Ego zu relativieren, / ohne dass es verleugnet werden muss. / Die unverwechselbare Einzigartigkeit eines jeden Menschen / ist Teil von deiner Kreativität. / Dass wir sie nicht immer sehen, / würdigen und anerkennen, / ist menschlich. / Wir sind fehlbar. / In der Verallgemeinerung geht die Liebe leider oft verloren. / Sie lebt, atmet, realisiert sich / und erfüllt ganz und gar persönlich oder manchmal auch überpersönlich. / Besonders, wenn unser grundsätzliches auf einander angewiesen sein verinnerlicht ist. / Durch einander kommen wir weiter, / ohne einander leider nicht. / Hilf uns dabei, lass uns den ersten Schritt tun, / lass uns aufeinander zugehen. / Lass uns die Strassenseite zueinander wechseln, / statt voneinander weg. / Hilf uns, einander zu erkennen / und so dir näher zu kommen. Amen
Kathrin Rehmat, Zürich