7. Dezember 2021
Großer und einziger Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde / wir suchen deine heilsame Nähe und treten vor dein Angesicht in Bitte und Fürbitte.
Mache dich auf, Gott und eile uns zur Hilfe. / Wir fragen nach deinem Willen, nach dem was die Not wendet, / nach dem, der die Not wenden kann. / komm mit deinem heiligen Geist und verwandle uns so, / dass wir dich verstehen und daraus die heilsame Tat wächst.
Wir bringen vor dich, was uns jenseits der Sorge um den Umgang mit Covid 19 bewegt: / Wir denken an die, die sich von einem skrupellosen / Despoten haben verführen lassen / und jetzt vor einer Monsterwelle aus Stacheldraht und Erbarmungslosigkeit / an der polnischen Grenze stehen. / Wir denken an die Menschen in Afghanistan, / die beim Rückzug der Soldaten zurückgelassen wurden. / Wir denken an die Christen, die um Leib und Leben fürchten, / weil sie in Ländern leben, deren Machthaber dich verachten. / Die ganze Welt ist sowas von aus den Fugen, das uns ab und an / Angst und Bange wird.
Du bist ja an jedem Tag des Jahres auf dem Weg zu uns, / auf der Suche nach deinen Kindern. / Aber im Advent noch mal auf eine besondere Art und Weise. / Wenn wir es zulassen, wird dieser Advent zu einer heiligen Zeit. / Wir hören schon von Ferne den Gesang der Engel, / wir sehnen uns nach der Klarheit des HERRN, die um sie leuchtete / und vertrauen auf deine Verheißungen.
Wir vertrauen darauf, dass Du unterwegs zu uns bist, / ein Gerechter und ein Helfer, Retter in der Not. / Du bist schon ganz in unserer Nähe / und hast Frieden und Versöhnung im Gepäck. / HERR erbarme dich unser / Amen
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf