Wochenrückblick
21. November 2020
Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, / Du bist uns Heimat und Freiheit. / Wir aber verlieren uns immerzu, sind gefangen und gelähmt.
Angesichts dessen, was Menschen in den großen Nöten vergangener Zeiten / erleben mussten, sind es nur kleine Sorgen, die sich groß vor uns aufbauen und / die Schlagzeilen beherrschen. / So sagt es uns unser Verstand. Aber wir spüren anderes. / Wir spüren Zermürbung und Resignation. / Wir fragen: / Wo ist die Wende zum Guten? / Was kommt noch auf uns zu? / Welche Zerreißproben stehen uns bevor?
Schon jetzt ist deutlich, wie sehr die Krise entlarvend wirkt. / Kleingeister werden noch kleiner. / Kurzatmige noch kurzatmiger. / Zerstreute noch zerstreuter. / Was schon immer nur schlecht gelang, missglückt jetzt vollkommen. / Das ist brutal. / Und das wird noch lange so bleiben.
Wir werfen unsere Sorgen auf Dich. / Und wir befehlen Dir die Mühseligen und Beladenen. / Das ist unsere ganze Weisheit.
O, wenn sie doch gelänge: die Umkehr zum Leben. / Aber ob sie gelingt? / Ohne Dich nicht. / Hilf uns zur Demut. / Den Demütigen gibst Du Gnade. / Lass uns das erfahren. / Amen.
Klaus Bröhenhorst, Hildesheim