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„Kirche klingt“ ist in Westfalen angekommen
Eine Konzertreihe wandert ein Jahr lang durch ganz Deutschland
Unter dem Motto „Gottesklang“ steht das Jahr 2012 in der Evangelischen Kirche von Westfalen ganz im Zeichen der Musik. „366+1“ verbindet deutschlandweit zahlreiche Komponisten und Kantoreien. So zieht sich durch die 366 Tage des Schaltjahres 2012 ein im Domino-Prinzip verbundenes Band von Konzerten, Gottesdiensten und Soiréen in offenen Kirchen durch alle Landeskirchen. Dabei kommen alle Stile und Richtungen zum Zuge, professionelle Ensembles ebenso wie einfache Kirchenchöre.
Von Meschede nach Bielefeld
An Ostern wurde in Meschede die Chronik dieses musikalischen Großprojekts von Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Hirtzbruch in Empfang genommen. Dort erklang Johann Sebastian Bachs Kantate „Christ lag in Todes Banden“ mit dem Südwestfälischen Kammerchor. Trompete und Orgel musizierten in Soest, Sopran und Orgel in Siegen, in Iserlohn das Posaunenquartett „Quattromboni“ mit Werken von Händel, Gabrieli, Haydn und Bach.
Die musikalische Staffette wandert weiter durch große und kleine Städte des Ruhrgebiets und über Münster und Hamm nach Ostwestfalen, wo sie am 28. April in Bielefeld ihre letzte westfälische Station hat. Hier führen „Klangwege“ mit Chören und Bläsern von der Süsterkirche durch die Altstadt bis zur Neustädter Marienkirche. Dort steht eine Tanzperformance mit Chor, Orgel und Schlagzeug auf dem Programm. Abschluss nach Mitternacht bildet eine geistliche Meditation mit Präses Annette Kurschus. Danach übernimmt die Lippische Landeskirche den Staffelstab aus Westfalen.
Ein Bindeglied des Projektes sind die eigens dafür ausgewählten Leitlieder. Sie bilden die klingende Überschrift für je eine Woche und sind jeweils von Sonntag bis Samstag als Chorwerk, Bläserstück, an der Orgel oder auf andere Weise zu hören. Und warum 367 Konzerte an 366 Tagen? Das ist das Geheimnis Osterns: In der Osternacht erklang das Konzert +1, das die Osterbotschaft in die Welt trug.
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Links
www.gottesklang.de
www.ekd-366plus1.de
Pressemeldung der EKvW, 12. April 2012
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